Fortbildungstag an der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried

Am vergangenen Samstag absolvierten die Feuerwehren Ainring, Freilassing, Saaldorf und Surheim eine gemeinsame Fortbildung an der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried.

Der Übungstag stellte die Teilnehmer vor verschiedene Aufgaben, die allesamt in gemischten Teams von den vier Feuerwehren abgearbeitet wurden. Zum Einsatz kamen dabei die von den Standorten mit nach Geretsried genommenen eigenen Feuerwehrfahrzeuge. So konnten die Teilnehmer die Ausrüstung für die Übungen einsetzen, die auch im Einsatz zu Hause angewandt werden.

Neben zwei Brandszenarien im überschaubaren Ausmaß wurde auch der Brand einer Doppelhaushälfte mit vier zu rettenden Personen dargestellt. Taktisch, technisch und auch körperlich wurden dabei große Anforderungen an die Feuerwehrfrauen und –männer gestellt.
Auch der Bereich der technischen Hilfeleistung kam an diesem Fortbildungstag nicht zu kurz. So galt es eine zwischen einem PKW und einem Güterwaggon eingeklemmte Person schnell und schonend zu retten. Um dies zu ermöglichen wurde der Waggon mit Rüstholz unterbaut und anschließend mit hydraulischen Winden angehoben.
Um die notwendige Sensibilität für Gefahrguteinsätze zu schulen, wurde ein Betriebsunfall auf einem Firmengelände angenommen. Dabei war unter Atemschutz ein Lagerarbeiter zu retten, der leicht eingeklemmt und mit Gefahrgut in Kontakt gekommen war. Nach der Rettung wurde die Einsatzstelle weiter gesichert und Daten zum Gefahrgut über das Führungsfahrzeug abgefragt.

Der für die beteiligten Feuerwehren zuständige Kreisbrandmeister Michael Brandl hatte den Übungstag organisiert und war auch in Geretsried. Er bedankte sich bei den Teilnehmern und den Lehrkräften der staatlichen Feuerwehrschule für das Engagement bei dieser Fortbildung. „Das Übungsgelände in Geretsried bietet einmalige Bedingungen, die ein praxisorientiertes Üben ermöglichen. Daher konnten die Einsätze sehr realitätsnah dargestellt und unsere Feuerwehren auf hohem Niveau fortgebildet werden.“ betonte Brandl. Besonders erfreut zeigte er sich über die unkomplizierte und professionelle Zusammenarbeit der eingesetzten Feuerwehrkräfte, die von unterschiedlichen Standorten stammen.
  
KBM Michael Brandl